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Fühlen können ohne fühlig zu sein

Genau das wünscht man sich von einem Barhufer, der auf allen Untergründen zurecht kommt. Dadurch, dass Barhufer den Untergrund spüren können, laufen sie auf verschiedenen Böden auch unterschiedlich. Die Spitzen des Schotters werden zum Beispiel wahrgenommen, aber es ist nicht schmerzhaft. Trotzdem wird das Pferd sein Gangbild und das Tempo anpassen, um sich zu schützen.

 

Für Pferdebesitzer, die schon immer Barhufer haben, ist diese Feststellung meist vollkommen normal. Wird ein Pferd von einem Beschlag auf barhuf umgestellt, ist es erstmal ungewohnt, dass das Pferd den Untergrund spüren kann und darauf reagiert. Wichtig ist es dann, unterscheiden zu lernen, ab wann dass Pferd fühlig ist oder ob es lediglich den Boden wahrnimmt und sich versucht, diesem anzupassen.

 

Auch wenn Mensch und Pferd anatomisch verschieden sind, hilft es zum Verständnis, welcher Boden welche Auswirkung auf das Pferd hat, wenn man selbst mal barfuß geht und schaut, wo man instinktiv langsamer geht und ab wann welcher Untergrund schmerzhaft wird.

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